Spass an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer

(RA) Wegen der Corona-Pandemie sind dieses Jahr alle Wettfahren der Pontoniere abgesagt worden. Umso mehr haben sich die Rheinfelder Pontoniere gefreut, dass sie der Einladung des Wasserfahrvereins Ryburg-Möhlin mit insgesamt sieben Fahrerpaaren an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer folgen durften. Mit einem Kranzrang von Timo Wiekert und Noé Fäs in der Kategorie Schüler wurde der Einsatz belohnt. 

Mit einem «Schlössli» zu rudern ist für Pontoniere ungewohnt. Dabei wird das Ruder nicht mit einem Ruderstrick an der Bootswand festgebunden sondern es liegt nur auf einem Holzkreuz, dem sogenannten «Schlössli», auf. Das sind aber nicht alle Unterschiede zwischen den Pontonieren und den Wasserfahrern. Die Wasserfahrer verwenden ausschliesslich Weidlinge, während die Pontoniere auch mit Übersetzbooten fahren. Relativ lange Strecken die in einem Stück auf Zeit bewältigt werden müssen, zeichnen die Wettfahren der Wasserfahrer aus. Bei den Pontonieren ist der Wettkampfparcours in einzelne Abschnitte unterteilt. Mit Hindernissen welche zielgenau gemeistert werden müssen. 

Die Rheinfelder Pontoniere hatten insgesamt sieben Boote zum Wettfahren in Möhlin angemeldet. Drei Fahrerpaare in der Kategorie Aktive, zwei Teams bei den Frauen, ein Fahrerpaar bei den Jungfahrern und eines bei den Schülern. 

Dass die Pontoniere aus Rheinfelden nicht zu den Favoriten gehören würden, war in den beiden Wochen zuvor schon bei den Trainings mit den Weidlingen des Rheinclubs Rheinfelden klar geworden. So stand die Freude am Wettfahren im Vordergrund und nicht die Rangierung. 

Der Wasserfahrverein Ryburg-Möhlin hatte unterhalb des Kraftwerks Ryburg-Schwörstadt einen interessanten Parcours ausgesteckt. Obwohl es am Morgen noch geregnet hatte, herrschten am Nachmittag beim Start der Rheinfelder Pontoniere gute äussere Bedingungen. 

Das Steuern der Weidlinge mit dem grossen Ruder und dem Schlössli machte den Rheinfeldern Mühe, was zu grossen Wegen und hohen Zeitverlusten führte. Einzig der Nachwuchs liess sich davon nicht beeindrucken. Trotz einer 10-Sekunden Strafe bei der Ziellandung schafften es Timo Wiekert und Noé Fäs auf das Podest. Sie wurden dritte bei den Schülern. Das Rudern und Stacheln hatte den Erwachsenen derart Spass gemacht, dass sich die Rheinfelder Pontoniere nach einer kurzen Erholungspause dazu entschlossen, spontan drei Fahrerpaare für die Kategorie Sie & Er nachzumelden. 

Eine spezielle Saison geht bald zu Ende. Die Rheinfelder Pontoniere freuen sich auf den nächsten Samstag wo die Jungpontonierprüfungen und das Endfahren beim Depot in Rheinfelden stattfinden werden. Zusammen mit den Freunden des Pontonierfahrvereins Wallbach. 

Das Team der Pontoniere Rheinfelden an der Aargauermeisterschaft der Wasserfahrer

Fischessen Pontoniere Rheinfelden 2020 abgesagt

(SD, LP) Das Fischessen der Rheinfelder Pontoniere gehört zum Städtchen, wie der Rhein zu Rheinfelden. Es ist zur Tradition geworden, dass das Fischessen jedes Jahr Ende Juli stattfindet.
Wegen der aktuellen Corona Pandemie sieht es dieses Jahr leider anders aus. Die Auflagen des Bundes für grosse Anlässe hätten die Durchführung so stark erschwert, dass das OK beschlossen hat, das Fischessen dieses Jahr am 24. – 26. Juli nicht durchzuführen.
Wir danken allen Helferinnen und Helfern, welche für uns im Einsatz gestanden hätten, unseren Lieferanten und Sponsoren aber vor allem all unseren treuen Gästen für ihr Verständnis.

Unser nächstes Fischessen findet am 23. – 25 Juli 2021 statt. Es wird ein spezielles Fischessen werden, da die Pontoniere Rheinfelden nächstes Jahr ihr 125. Jubiläum feiern. Wir freuen uns bereits jetzt, unsere Gäste und Helfer an diesen Tagen im Stadtpark West begrüssen zu dürfen und danken allen für ihr Verständnis und die Unterstützung.

Bleiben Sie gesund!

Winterturnen online

(ra) Aufgrund der ausserordentlichen Coronavirus-Situation haben die Rheinfelder Pontoniere ihr Konditionstraining «digitalisiert». Am letzten Donnerstag fand das erste Training online statt. Durch eine spezielle Video-Software zusammengeschaltet, machte es den Vereinsmitgliedern deutlich mehr Spass während den Liegestützen, Rumpf- und Kniebeugen gemeinsam zu schwitzen.Der erste Versuch war ein voller Erfolg.

Normalerweise wechseln die Pontoniere jedes Jahr im März vom wöchentlichen Wintertraining in der Turnhalle zum Rudertraining auf dem Rhein. Nächstes Wochenende hätten die Boote und Weidlinge mit der traditionellen Talfahrt von Brugg auf dem Wasserweg nach Rheinfelden transportiert werden sollen. Daraus wird bekanntlich nichts werden.

Der Schweizerische Pontoniersport Verband hat alle Vereinsaktivitäten der 41 Vereine bis Ende Mai sistiert. Somit werden sich nicht nur die Rheinfelder Pontoniere neue Wege überlegen müssen, wie sie das Vereinsleben trotz Distanz einigermassen aufrechterhalten können.

Stephan Wiekert hatte die Idee zum digitalen Winterturnen mit dem Ziel, die in den Wintertrainings in der Schützenturnhalle aufgebaute Kondition konservieren zu können.

Es brauchte keine grosse Vorbereitung für das erste «online»-Training in der Vereinsgeschichte. Etwas Platz in der Wohnung, eine Gymnastikmatte und einen Computer mit Internetanschluss oder ein Smartphone.

Pünktlich um 19:30 Uhr haben sich dann etwa 10 Vereinsmitglieder in eine spezielle Videokonferenz-App eingewählt. Die Software ermöglichte es den Turnern und Turnerinnnen trotz der räumlichen Trennung beim Training zusammen zu sein.

Nach einer Stunde waren alle ausgepowert. Mit «isotonischen» Getränken wurde der Durst gelöscht. Ein Ersatz für das Rudern und Stacheln ist es nicht wirklich, dieses online Training, aber es verbindet und erlaubt allen, diese spezielle Zeit trotz Isolation gemeinsam durchzustehen.

Nicht nur die Rheinfelder Pontoniere warten jetzt schon sehnsüchtig darauf, ihren geliebten Sport wieder gemeinsam in der Natur ausüben zu können.

Fahrchef Daniel Wyss (rechts oben) turnt den «Hampelmann» vor, die anderen Vereinsmitglieder versuchen es zu Hause nachzumachen. Foto: Simon De Bona

Die Rheinfelder Pontoniere haben eine neue Vereinsbeizerin und ein neues Ehrenmitglied

(ra) An der diesjährigen Frühjahresversammlung hatten die Rheinfelder Pontoniere zwei wichtige Punkte auf der Traktandenliste. Zum einen gab es einen Wechsel in der Vereinswirtschaft, zum anderen gab es ein neues Ehrenmitglied zu feiern.

Neue Vereinsbeizerin

Die letzten vier Jahre wurden die Rheinfelder Pontoniere jeweils montags und mittwochs nach den Trainings im Vereinslokal am Rheinufer von Anja Bodmer bewirtet. Und zwar so gut, dass manch einer lieber direkt an die gedeckten Tische gesessen wäre als vorher noch beim Rudern und Stacheln schwitzen zu müssen.

Gabi Pellegrino löst diese Saison Anja Bodmer als Vereinsbeizerin ab. An der Frühjahresversammlung wurde Anja mit einem Geschenk in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie bedankte sich bei allen und meinte, wenn mal «Not am Mann» sei würde sie gerne nach Möglichkeit einspringen.

Anja Bodmer (links im Bild) übergibt die Vereinsbeiz an Gabi Pellegrino. Foto: Simon De Bona

Stephan Wiekert zum Ehrenmitglied ernannt

23 Jahre (von 1996 – 2018) war Stephan Wiekert ununterbrochen im Vorstand in diversen Ämtern tätig. Darunter 11 Jahre als Vereinspräsident. Für seine Verdienste wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Nach einem gelungenen Video-Zusammenschnitt mit vielen Erinnerungen aus dieser langen Zeit wurden Stephan Wiekert zwei gravierte Biergläser überreicht.

Nach knapp zwei Stunden konnte die Frühjahresversammlung beendet werden. Anschliessend gab die neue Vereinsbeizerin Gabi Pellegrino ihren Einstand mit einem feinen Fleischkäse mit Kartoffelsalat.

Stephan Wiekert bedankt sich für das Geschenk und die Ernennung zum Ehrenmitglied. Foto: Simon De Bona

Winterausmarsch bei Frühlingswetter

(ra) Vom Tüllinger Weinweg der Wiese entlang, bzw. von Lörrach nach Basel führte der diesjährige Winterausmarsch der Rheinfelder Pontoniere.

Bei frostigen Aussentemperaturen besammelten sich am Samstagmorgen 11 Vereinsmitglieder am Bahnhof in Rheinfelden und fuhren gemeinsam mit der S-Bahn über Basel nach Lörrach-Stetten. Nach einem kurzen Aufstieg zum Tüllinger Hügel konnten wir uns bei Sonnenschein während dem Znüni-Halt aufwärmen und, umgeben von Weinreben, die schöne Aussicht auf das Wiesental geniessen.

Entlang dem Flüsschen Wiese ging es dann am Tierpark Lange Erlen vorbei nach Kleinbasel.

Unser Ziel war die neu eröffnete Restaurant-Brauerei «Matt & Elly» im Erlenmatt-Quartier in Basel.

Der Wirt und Bierbrauer Jarin Huber erwartetet uns schon und erklärte uns mit Leidenschaft die Funktion der verschiedenen Behälter seiner Micro-Brauerei. Jeweils montags wird gebraut und mit jedem Sud werden 500 Liter frisches Bier für den Eigenbedarf hergestellt.

Wir konnten eine Auswahl an frisch gebrauten Craft-Bieren ausprobieren und ein herzhaftes Mittagessen geniessen.

Ein grosses Dankeschön gebührt dem Organisator des diesjährigen Winterausmarsches Hannes Oberholzer.

Die Rheinfelder Pontoniere vor dem Znüni-Halt am Tüllinger Hügel. Foto: Simon De Bona