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Erfolgreiches Fischessen trotz Unwetter

(ra) Während des dreitägigen Fischessens der Rheinfelder Pontoniere regnete und stürmte es jeden Tag. Trotz der widrigen Bedingungen wurden nur rund 10 Prozent weniger Zanderfilets im Bierteig verkauft als im Rekordjahr zuvor. Ein grosses Dankeschön gilt unseren treuen und verständnisvollen Gästen, die sich von den Wetterkapriolen nicht abschrecken liessen.

Von den stürmischen Wettervorhersagen für das Wochenende liessen sich die zahlreichen Festbesucher nicht abhalten, der idyllischen Rheinufer-Promenade des Stadtparks einen Besuch abzustatten. Am Freitagabend füllte sich der Festplatz rasch. Trotz der tatkräftigen Unterstützung des TV Rheinfelden hatten die Rheinfelder Pontoniere alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu bewirten. Doch kurz nach 18:00 Uhr traf das Unwetter den Festplatz mit voller Wucht. Sturzbäche ergossen sich unter dem Fischküchenboden durch ins Zelt. OK Präsident Martin Wyss äussert sich dazu: «Die Gäste reagierten vorbildlich: Sie rückten auf den Festbänken zusammen, um den Festbesuchern von draussen Platz zu machen, und bewahrten so die gute Stimmung. Wir möchten uns bei unseren treuen Gästen, für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir trotz der Unwetter über die drei Tage immer ein gut gefülltes Festzelt hatten.»

Insgesamt 860 kg der köstlichen Zanderfilets im Bierteig wurde von der Küchencrew zubereitet. Daneben gab es auch eine Vielzahl weiterer Leckereien: Pommes Frites, Kaffee und Kuchen sowie Soft Ice sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.

Während der trockenen Phasen waren auch die Motorboot-Rundfahrten um das Inseli und entlang der Altstadt gut besucht. Viele nutzten die Gelegenheit, die historische Rheinfelder Altstadt vom Wasser aus zu erkunden. Auch der Montag beim Abbau war von Regen begleitet, doch das konnte den Spass der Pontoniere nicht trüben. „Man gewöhnt sich daran!“, meinte ein gut gelaunter Martin Wyss. «Wir danken allen Gästen, Helfern und Unterstützern für ein unvergessliches Fest und freuen uns schon auf das nächste Jahr!»

Frauenpower am Eidgenössischen

(ra) An den Eidgenössischen Pontonierwettkämpfen in Schmerikon holten die Rheinfelder Pontonierfrauen einige Kranzauszeichnungen beim Schwimmen und Schnüren. Aber auch die anderen Vereinsmitglieder zeigten bei der brütenden Hitze beachtliche Leistungen.

Drei spannende Wettkampftage am Linthkanal bei der Einmündung in den Zürichsee brachten rund 1’000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus der ganzen Schweiz zusammen, die am 42. Eidgenössischen Pontonierwettfahren in Schmerikon teilnahmen.

Das alle drei Jahre stattfindende Event begann für die Rheinfelder am Freitagmorgen mit dem 200-Meter-Freistil-Schwimmen. Dabei konnte sich Tatjana Tschudin als 14. von 49 Frauen eine Kranzmedaille sichern.

Im Einzelfahren am Freitagnachmittag konnten die Rheinfelder Pontoniere leider keine Kränze erringen.

Die Rheinfelder Kranzgewinnerinnen beim Empfang in Rheinfelden. Foto: Roman Ackeret

Der Samstag startete früh um 07:43 Uhr mit dem Sektionswettfahren, bei dem 17 aktive Rheinfelder Mitglieder mit drei Übersetzbooten und einem Weidling antraten. Sie durften für ihre Leistung an der Rangverkündigung vom Sonntag als 34. von 36 klassierten Sektionen einen Lorbeerkranz entgegennehmen.

Am Nachmittag folgte das Einzelschnüren. Hier mussten die Teilnehmenden auf einem Parcours neun Seilverbindungen möglichst schnell und fehlerfrei knoten. Als Dritte der Kategorie 2F konnte sich die Jungfahrerin Lena Wiekert eine Medaille auf dem Podest überreichen lassen! Und Evelyne König schaffte in der Kategorie F als Neunte von 41 Teilnehmerinnen eine Kranzauszeichnung.

Den Schlusspunkt am Sonntagmorgen bildeten die Jüngsten bis 14 Jahre in der Kategorie 1. Leider reichte es den 5 gestarteten Jungpontonieren nicht zu einem Kranz.

Traditionsgemäss wurden die Rheinfelder Pontoniere bei ihrer Rückkehr vom Eidgenössischen am Sonntagabend in der Altstadt von Stadträtin Susanna Schlittler, der Rheinfelder Stadtmusik und sechs Vereinsdelegationen mit ihren Vereinsfahnen herzlich empfangen.

Jetzt konzentrieren sich die Aktivitäten der Rheinfelder Pontoniere ganz auf die Vorbereitungen für ihr traditionelles Fischessen, welches vom 25.-27.Juli 2025 im Stadtpark West stattfinden wird.

Viel Action im Mai und Juni

(ra) Die letzten beiden Monate waren im Jahresprogramm richtig vollgepackt mit spannenden Anlässen. Insgesamt haben wir drei Wettkämpfe und zwei Aktionen für unsere Jugendlichen erfolgreich absolviert.

Am 24./25. Mai veranstalteten die Pontoniere Bremgarten auf der Reuss ein Sektionswettfahren. Wir nutzten diesen gut organisierten Wettkampf, um uns auf das kommende Eidgenössische in Schmerikon vorzubereiten. Bei perfekten Wetterbedingungen starteten wir mit zwei Booten und einem Weidling. Der Parcours erforderte nicht nur Ausdauer und Fahrtechnik, sondern vor allem eine saubere Teamarbeit. Mit dem 28. Rang von 29 gewerteten Sektionen konnten wir mit dem Resultat aber nicht ganz zufrieden sein.

Am darauffolgenden Samstag, den 31. Mai, nahmen die Rheinfelder Pontoniere zu sechst am diesjährigen Chnüppu-Cup teil. Der Pontonier Sportverein Solothurn hatte die Veranstaltung im Schanzengraben, der mittelalterlichen Verteidigungsanlage der Stadt, organisiert. Es galt einen Parcours mit 10 Seilverbindungen und 2 Bünden fehlerfrei und möglichst schnell zu absolvieren. Besonders stolz sind wir auf Lena Wiekert, die in der Kategorie F2 die Silbermedaille gewann!

Die Wettervorhersage für unser Pfingstlager vom 7. bis 9. Juni auf dem Campingplatz in Kaiseraugst war nicht sehr vielversprechend. Den ganzen Samstag sollte es regnen und erst am Montag kam dann die Sonne raus. Trotzdem liessen sich die 10 JP’s und ihre Begleiter die Stimmung nicht verderben. Es war rund um die Uhr etwas geboten: Zelte auf- und abbauen, kochen und grillieren, Bach anstauen, Kanu und Motorboot fahren, Baden im Rhein, Ergolz erkunden, Team-Olympiade und vieles mehr.

Das Wochenende vom 14./15. Juni stand ganz im Zeichen des Einzelwettfahrens in Wynau. Der anspruchsvolle Wettkampfparcours mit deutlich mehr Strömung als wir es bei uns kennen, war eine echte Herausforderung. Leider konnten wir diesmal keine Kranzauszeichnung gewinnen.

Am diesjährigen Rheinfelder Jugendfest hatten wir wieder unseren bekannten Powerrafting-Stand aufgebaut. Das Bassin mit 12 m3 Wasser und ein Militärschlauchboot, das an einer Kraft-Messdose angebunden war, sorgten für viel Spass bei den Jugendlichen. Am selben Tag fand auch die Aargauer Meisterschaft im Einzelfahren der Wasserfahrer statt. Durch minutiöse Planung konnten wir dem Rhein-Club ein Motorboot mit Besatzung für den Materialtransport zur Verfügung stellen und gleichzeitig am Jugendfest bei rund 100 Teams deren Zugkraft im Schlauchboot messen. Das war eine willkommene Abkühlung bei der sommerlichen Hitze!

Nun folgt das Eidgenössische in Schmerikon und danach stehen das Jungpontonierlager in Einigen am Thunersee und unser traditionelles Fischessen auf dem Programm, welches vom 25.-27.Juli 2025 im Stadtpark West stattfinden wird.

Glanzenburg Cup in Dietikon

(ra) Seit Anfang der 90er Jahre führen die Pontoniere Dietikon jeweils zum Saisonanfang den Glanzenburg Cup durch. Ein eintägiges Wettfahren, das in einem zwei- bis dreijährigen Turnus ausgetragen wird. Am Samstag, dem 10. Mai trafen sich Teilnehmende von 31 Pontonierfahrvereinen aus der ganzen Schweiz zum 14. Mal an der Limmat.

Bei herrlichem Wetter und besten Wettkampfbedingungen starteten wir Rheinfelder Pontoniere in das erste Wettfahren der Saison.

Es erwartete uns ein selektiver Parcours auf der schmalen Limmat (60m breit). Während des ganzen Tages lag der Abfluss konstant bei 75 m3/s. Zum Vergleich: Der übliche Mittelwert der Limmat im Mai liegt bei 125 m3/s und derjenige des Rheins bei Rheinfelden beim Zehnfachen (1’250 m3/s).

Insgesamt 24 Mitglieder der Sektion Rheinfelden nahmen am Glanzenburg Cup teil. Aufgeteilt in fünf Boote der Kategorie C (Aktive ab 21 Jahre), einem Weidling und einer Doppelstarterin in der Kategorie F (Frauen), zwei Weidlingen in der Kategorie 1 (Jungpontoniere bis 14 Jahre), zwei Weidlingen in der Kategorie 2 (Jungpontoniere bis 17 Jahre), und einem Weidling in der Kategorie 2F (weibliche Jungpontoniere bis 14 Jahre).

Trotz des relativ niedrigen Wasserstands lag die hohe Fliessgeschwindigkeit deutlich über dem, was die Rheinfelder Pontoniere von Rhein her gewohnt sind. Dies führte dazu, dass bei einigen Hindernissen wie dem Umfahren eines Felsens oder bei der Landung auf höchstes Ziel wertvolle Punkte verschenkt wurden. So konnten die Rheinfelder zwar keine Kranzauszeichnung aber viele Erkenntnisse für die kommenden Wettfahren mit nach Hause nehmen.

Ein herzlicher Dank geht an die Pontoniere Dietikon für das gut organisierte Wettfahren!

Talfahrt von Brugg nach Rheinfelden

(ra) Bei frühlingshaften Wetterbedingungen ruderten die Rheinfelder Pontoniere drei ihrer Schiffe vom Winterquartier im Zeughaus Brugg via Aare und Rhein zum Vereinshaus nach Rheinfelden.

Jedes Jahr im März führen die Rheinfelder Pontoniere ihre traditionelle Talfahrt durch, bei der sie zwei Übersetzboote und einen Weidling auf dem Wasserweg von Brugg nach Rheinfelden transportieren. Am letzten Samstag versammelten sich 18 Mitglieder der Pontoniere, darunter fünf Jungpontoniere und drei Frauen, frühmorgens am Bahnhof von Rheinfelden. In Brugg angekommen, wurden die Boote im Geissenschachen an der Aare mit Ruder und Stachel ausgerüstet. Zusätzlich wurde ein Aussenbordmotor an eines der Übersetzboote befestigt.

Kurz vor acht Uhr startete die rund 60 km lange Ruderfahrt, begleitet von Sonnenschein bei milden Temperaturen. Während der Fahrt wurden die sieben Flusskraftwerke Beznau, Klingnau, Albbruck-Dogern, Laufenburg, Stein-Säckingen, Ryburg-Schwörstadt und Rheinfelden überwunden. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes und der damit verbundenen langsamen Strömung mussten die Pontoniere die beiden anderen Boote öfter als üblich mit dem Motorboot schleppen, um den Zeitplan einzuhalten und rechtzeitig bei den jeweiligen Kraftwerken anzukommen.

Je nach Kraftwerk ist die Technik zum Übersetzen unterschiedlich. Von den klassischen Schleusen bei Beznau und Laufenburg über einen Self-Service Schienenwagen in Stein-Säckingen bis zum komplexen selbstfahrenden Kran beim Kraftwerk Rheinfelden ist alles dabei.

Die Pontoniere erreichten gegen halb sieben müde und zufrieden das Vereinshaus in Rheinfelden, wo sie die Boote sicher anlegten.

Der Tag war für alle Teilnehmenden ein eindrucksvoller Start in die neue Rudersaison. Am Ende dieser Talfahrt wird manchem Pontonier jeweils bewusst, dass die Fahrt zum Saisonbeginn ihren Tribut fordern wird, wenn der eine oder andere Muskelkater auszukurieren ist.

Die Trainings der Pontoniere finden regelmäßig montags und mittwochs um 18:30 Uhr am Rheinweg in Rheinfelden statt, etwa 100 Meter unterhalb der Rheinlust. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.pfvr.ch.

Ein besonderer Dank geht an Simon De Bona, unserem Materialverwalter, für die hervorragende Organisation der diesjährigen Talfahrt.