Die Talfahrt Brugg-Rheinfelden der Pontoniere Rheinfelden

(LP) Die Rheinfelder Pontoniere waren am Samstag, den 25.03.2017 schon sehr früh am Morgen am Bahnhof in Rheinfelden anzutreffen. Um 6.25 Uhr fuhr ihr Zug Richtung Brugg, wo sie ihre Boote und das Weidling in Empfang nahmen. Nachdem die Boote und das Weidling mit dem Fahrgeschirr ausgestattet waren und der Motor an einem der Boote montiert war, ging es auch schon los. Flussabwärts Richtung Rheinfelden. In Beznau dann die erste Schleuse, die überwunden werden musste. Am Morgen war das Wetter noch nicht so schön. Wer nicht ruderte, sass fröstelnd im Boot. Und trotzdem waren alle, ob jung oder alt, dabei. In Klingnau konnte das Kraftwerk dann nicht mehr auf dem Wasserweg überwunden werden. Die Boote wurden auf einen Wagen gepackt und auf die andere Seite gezogen. Wieder im Wasser ging es weiter bis nach Albbruck-Dogern. Dort wurden die Boote auf ein Raupenfahrzeug gehoben und über das Kraftwerk gefahren, was vor allem bei den männlichen Teilnehmern dieser Talfahrt grosse Begeisterung auslöste. Langsam begannen die Mägen zu knurren und um ca. 12.30 Uhr erreichten die Rheinfelder Pontoniere dann Laufenburg, wo die Mittagspause gemacht wurde. Immerhin waren sie schon seit über viereinhalb Stunden auf dem Wasser unterwegs. Das Mittagessen wurde in einem mexikanischen Restaurant eingenommen und alle waren froh über die Stärkung.
Das Kraftwerk in Laufenburg konnte dann wieder durch eine Schleuse passiert werden. Am Nachmittag hätte es nicht schöneres Wetter sein können. Sogar diejenigen, die mit dem Motorboot umherfuhren, konnten im T-Shirt dasitzen. In Stein-Säckingen kamen die Boote auf einen Wagen, der selbst bedient werden konnte. Der Weg von Stein-Säckingen bis zum nächsten Kraftwerk zog sich ziemlich und langsam waren alle erschöpft. Zum Glück schleppte das Motorboot zuerst das Weidling und nachher auch noch das Boot bis nach Riburg-Schwörstadt. Dort war dann nochmals die Kraft der Pontoniere gefragt, da sie die Boote über Metallrollen über das Kraftwerk schieben mussten. Um ca. 18.00 Uhr waren dann alle beim Kraftwerk in Rheinfelden, wo die Boote und das Weidling angebunden und abgeladen wurden. Das Fahrgeschirr und alles, was sonst noch auf den Booten war, musste von Hand bis zu Depot getragen werden. Nach über 13 Stunden Reise von Rheinfelden-Brugg-Rheinfelden waren alle ziemlich kaputt und die Pontoniere liessen den Tag in ihrem Depot bei einem Bier ausklingen.
Eine Woche später trafen sich die Rheinfelder Pontoniere wieder, doch dieses Mal erst um 9.45 Uhr bei ihrem Depot, um die Boote abzuholen, welche nicht auf der Talfahrt dabei waren. Jedoch gab es einige Komplikationen, denn es wurden nur die Boote vom Rheinclub gebracht. Nach einigen Telefonaten und erst um 12.30 Uhr anstatt um 10.15 Uhr wurden dann doch auch noch die Boote der Pontoniere gebracht. In der Zeit des Wartens waren die Pontoniere aber nicht untätig. Fleissig bauten sie weiter am Trainingsparcour, damit am Montag richtig mit dem Training begonnen werden kann.

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